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Matchbericht JS1 – TC Flawil

Comeback der Schnibbler

Es war die grosse Kunst unseres Pep Assi, das Team schnellstmöglich wieder mit Fokus auf das nächste Spiel zu richten und nicht lange am 0:9 aus der ersten Runde hängen zu bleiben. Grossartig! Mit dem 8:1 gegen den TC Flawil ist man zurück am «Strich», sodass am nächsten Sonntagmorgäääääääääähn… 09.00 Uhr das Finale auf heimischen Boden stattfindet. Aber… der Reihe nach…

Andy eröffnete auf Platz 1 die Partie gegen den TC Flawil. Es war schon eine Ehre wieder einmal die Nummer 1 zu sein. Das letzte Mal als Andy für den TCK die Nummer 1 sein durfte, servierte Michael Chang noch von unten. Mit Peter stand ihm ein routinierter R5er gegenüber. Schon bald zeichnete sich ein Slice-Duell ab, bei welchem Andy meist sicherer wirkte. Der erste Sieg konnte mit 6:1 und 6:2 eingefahren werden.

Parallel erspielte sich Rico mit seinen gewohnt harten Grundlinienschlägen einen Vorteil. Immer wieder zwang er seinen Gegner zu Risikoschlägen, die er entweder in kämpferischer Manier entschärfen konnte oder die dann zu Fehlern führten. Relativ ungefährdet endete auch dieses Spiel mit positven Ausgang für die Platzherren.

Auf Platz 3 spielte und kämpfe Schanghai Raphi. Im Winter zurückgekehrt in die Schweiz, löste er kurz vor Redaktionsschluss noch eine Spiellizenz, sodass wir mit Raphi einen weiteren TCK-Bueb im Team haben. Dani und Raphi fetzten sich förmlich auf dem Platz. Up and downs auf beiden Seiten verschafften immer wieder unterschiedliche Vorteil. Am Ende konnte Dani diese tolle Partie für sich entscheiden und verkürzte so auf 1:2.

Captain Assi legte im vierten Einzel einen Blitzstart hin, aber umso lauter er wurde, desto Schlimmeres musste man erahnen. Nach klar gewonnenem Startsatz, haderte er zwischenzeitlich mit sich, aber wer sein Team so unwiderstehlich, fokussiert und noch mit Doping versorgt, der bringt auch sich wieder in die richtige Spur. So gewann Assi am Schluss dennoch in zwei Sätzen.

Pädi hatte mit Christoph einen versierten Gegner auf seiner Seite, der ihm am Anfang das Leben richtig schwer machte. Je länger das Spiel dauerte, desto besser wirkte auch sein Doping und die Topspinbälle fielen in einer Höhe vom Himmel, die ohne Zusatzstoffe so gar nicht zu spielen sind. Auch Pädi konnte seine bittere Niederlage aus der Vorwoche wett machen und siegte schlussendlich klar in zwei Sätzen.

So stand nur noch das Einzel von Christian Ammann aus. Im Spiel gegen Roger verlief anfangs alles nach Plan. Der Aufschlag sass, die Slice-Rückhand vor dem Körper geschlagen fand auch meistens den richtigen Weg übers Netz und die Stopp-Lob-Bälle stehen sowieso schon in jedem Geschichtsbuch. Im zweiten waren die Spielanteile ausgeglichener. Es war auch sehr verwunderlich, ja man hatte schon fast Angst, als Christian eine Banane zur Stärkung verlangte. Bei der ersten Aufforderung vom Bänkchen aus, rührte sich noch kein einziger aus dem Team: «Erzählt er Roger einen Witz oder liest er ihm seinen Einkaufszettel vom Morgen vor». Erst als er fast «stämpfelend» am Gitter hing und seine Banane verlangte, rannten sie los und organiserten eine. Naja, am Schluss ging es auf, aber Christian sollte sich wirklich überlegen, ob das in Zukunft wirklich erfolgsversprechend sein kann. Wie sagte einst Jupp Derwall: «Man soll immer so Spiele spielen, wie man trainiert!» also, Weizen olé!

Bei den Doppel machten es nur Pädi und Rico wirklich spannend. Sie entschieden ihre Partie im Champions-Tie-Break. Stef/Andy und Christian-Hoch-Zwei gewannen in Zwei.

Beim anschliessenden Abendessen durfte natürlich die Ansprache von Assi und Peter genauso wenig fehlen, wie der «Klare». Tschäggis Schnapps hielt was draufstand… lecker war er. So klang ein Tennistag aus, der einen Sieger fand, aber auch einen tollen und fairen Gegner aus Flawil. Das Team wünscht den Flawilern noch einen guten Rest in der Gruppenphase und viel Glück bei den Auf-/Abstiegsspielen.

Am Sonntag, 18. Mai, ab 09.00 Uhr spielen die Jungsenioren gegen den TC Landquart ihr zweites Heimspiel. Der Gewinner aus dieser Partie bestreitet dann die Aufstiegsspiele. Lätz fätz!