Am letzten, am Finaltag hatte Petrus dann doch noch ein «Zückerli» für die Kreuzlinger Tennisspieler. Bei bestem Wetter konnten alle Finalspiele durchgeführt werden. Mit zwei Titeln im Sack gehen Anna Leutenegger und Matthias Hess als die grossen Sieger hervor und mit Oeggerli/Oeggerli/Oeggerli/Oeggerli hatten wir zum ersten Mal ein Familienfinale an den Stadtmeisterschaften. Dazu reihen sich viele schöne und spannende Momente am Finalsonntag.
Start am Sonntag war bereits um 7.45 Uhr. In einem Nachtrag qualifierten sich Oeggerli V./Oeggerli R. für das Finale im Mixed. Danach folgten die Halbfinalespiele im Einzel R4/6 der Herren. Die «alten TCK-Hasen» Sprunger und Bär duellierten sich. Ein äusserst attraktives Spiel zwischen Grundlinien- und Serve-and-Volley-Spieler ging zu Gunsten Dani Bärs aus. Im zweiten Spiel gewann Matteo Hess gegen Jan Gurtner, ebenfalls in zwei Sätzen. Parall zu diesen Spielen zog Marzia Uhler in den 40+-Final ein. Um 11.00 Uhr duellierten sich Heidi Bach und Vlasta Sluka im zweiten 40+-Halbfinale. Nach umkämpften Drei-Satz-Match zog Heidi ins Finale gegen Marzia ein. Auf Platz 1 forderte Remo Spirig im Halbfinale R7/R9 die Nummer 1 Frank Schäfer heraus. Nach tollem Kampfgeist, rettete sich Remo in den dritten Satz, indem er auch mit Break führte bis dann Frank leider forfait geben musste. Da Christoph Knöpfels Gegner bereits vor dem Match w.o. gab, hiess es im Finale Spirig gegen Knöpfel. Ein Final-Duo stand auch beim Herrendoppel schon fest. Lendenmann/Diefenbacher warteten auf ihren Gegner, der aus der Partie Schreiber/Hess und Bär/Soller ermittelt wurde. Schreiber/Hess konnten klar in zwei Sätzen das Halbfinale gewinnen.
In der nächsten Spielrunde gab es gleich zwei neue Ereignisse. Zum einen führte man erstmals bei den Nicht-Lizenzierten ein Halbfinale durch, bei denen sich Weigle gegen Crema und Iseli gegen Bärtschi durchsetzten und zum anderen stand im Mixed-Finale eine ganze Familie auf dem Platz. Mama und Sohn gegen Papa und Tochter… oder eben Heidi/Matthias gegen Vanessa/René hiess das Duell, welches von Heidi und Matthias gewonnen wurde. Eine schöne Geschichte.
Nun folgten die Finals der R7/R9, Knöpfel gegen Spirig und Staub gegen Braico bei den 55+. Remo spielte sehr solide und konnte Knöpfel Angriffsversuche immer wieder unterbinden und kontern, sodass das Finale in zwei Sätzen an Remo ging. Bei Dani Staub und Domenico Braico war vorallem der zweite Satz sehr umkämpft und hätte genauso in einen dritten Satz gehen können. Dani zog den Kopf aber nochmals aus der Schlinge und konnte ebenfalls in zwei Sätzen gewinnen. War da noch das Finale der Damen 40+ zwischen Heidi Bach und Marzia Uhler. Es war schon beachtlich zu sehen, wie Heidi alles erlaufen konnte was sich Marzia einfallen liess und zermürbte so ihre Gegnerin. Marzia liess aber nicht locker und kämpfte sich auch im zweiten Satz wieder heran. Sie hatte ihre Chancen, aber konnte sie einfach nicht entscheidend nutzen, sodass Heidi den Matchball zur Stadtmeisterin verwerten konnte.
Zuletzt standen noch das Doppelfinale der Damen 35+ und das Herrenfinale an. Schreiber/Hess konnten gegen Lendenmann/Diefenbacher im ersten schnell davon ziehen und blieben makellos. Im zweiten Satz kamen dann Reto und Janis auf, konnten aber keine entscheidende Punkte verwerten, um Schreiber/Hess nervös zu machen. So gewannen Schreiber/Hess nun zum dritten Mal in Folge eine Doppelkonkurrenz an den Stadtmeisterschaften. Parallel verlief das Damenfinale zwischen Blake/Oeggerli und Amann/Hamm. Den Satzrückstand konnten Blake/Oeggerli noch wettmachen, aber den Entscheidungssatz konnten sie nicht mehr für sich entscheiden. So siegten Amann/Hamm in einem attraktiven Damenfinale in drei Sätzen und markierten somit den letzten Stadtmeistertitel 2014. Beim Lucky-Loser-Final setzte sich Marc Baumann gegen Attila Wohlrab durch. Marc verlor im Haupttableau gegen Remo Spirig und Attila gegen Christoph Knöpfel, die beiden Finalisten der R7/R9-Konkurrenz… ein kleines Trostpflaster. :-)
Die weiteren Stadtmeister 2014 wurden in Gruppenspielen im Laufe der Woche ermittelt. Anna Leutenegger im Dameneinzel wie auch im Damendoppel an der Seite von Sabrina Pauli und Daniel Eberhard/Reto Steinemann im Herrendoppel 35+ und nicht zu vergessen die NL-Siegerin Denise Specker.
Viele, viele Sieger und Podestsieger… aber vorallem viele und äusserst faire Spiele prägten das Turnier, sodass man sich einfach auf die Jubiläumsaustragung 2015 freuen muss.
Allen Siegern herzliche Gratulation und allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein grosses Dankeschön beim oft geduldigen mitmachen. :-)
