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Aufstieg der Jungsenioren

Nach der erfolgreichen ersten Aufstiegsrunde gegen den TC St.Othmar, stand nun am vergangenen Samstag, die zweite und entscheidende Aufstiegsrunde beim TC Giubiasco im schönen Tessin an. Die Tessiner taktierten bereits schon beim Aufgebot und holten schon im vornherein eine kleinen Vorteil heraus… ob unser Deutscher Käpt’n und der Tifosi nicht die gleiche Sprache sprachen, sei im nach hinein dahingestellt.

Nichts wurde dem Zufall überlassen, einer seriösen Trainingswoche voraus, reisten bereits die «tres Sandplatz Amigos» Dani «the new Hemd» Bär, C.«Screw You» Ammann und C. «verträgt den Rotwein nicht» Assi bereits am Vortag an, um sich mit Pizza, Pasta, und dem schweren «ES» Rotwein an zu klimatisieren. Am Spieltag reisten bei gefühlten 30° und einer Luftfeuchtigkeit von 90%, noch unser Edelreservist Rico Lauper mit standardgemässen Outfit und der Temperatur entsprechendem Baumwollschal an, sowie Päddy «die Peitsche» und Ralph „Fast and Furios“ Vöner an, der nebenbei bemerkt die Strecke Kreuzlingen – Giubiasco in absoluter Bestzeit absolvierte. Die Polizei gratulierte ihm und händigte ihm auch das dementsprechende Diplom aus…Bravo…

Pünktlich zum Spielbeginn, setzte der Regen ein. Nach ca. 2,5 Stunden intensivem Regen, stand der Tennisplatz so dermassen unter Wasser, da wollten die einen das Tennisoutfit mit den Badehosen tauschen und ein paar Längen schwimmen. Nachdem unser Sanitär Bär dem Platzwart erläutert hatte, wie man einen Ablauf öffnet, konnte mit Hilfe der Spontansonne aus nirgendwo nun endlich mit dem wesentlichen begonnen werden …dem Tennis.

Nummer 1, 2 und 3 wurden auf die Courts geschickt. Unsere Nummer 1, Dani the Bär feuerte ein Offensivfeuerwerk vom feinsten ab und liess dem Cattenaccio vom Fabrizio an diesem Tage keine Chance. 1:0 in Front absolvierte auf Platz 2 Christian Ammann in dieser Zeit erst im ersten Satz das Tie-Break… Unglücklicher weise, verlor es diesen gegen den gut aufspielenden Sherdan Carlo Shaqiri Bizzozero… Im zweiten kämpfte er sich so dermassen zurück, dass für den dritten Satz die Power fehlte….Im Interview danach, sprach er von einem Clown der ihn verfolgte. Ob es am Wein «ES» im Vorabend lag… weiss niemand mehr so genau… und somit zwischenzeitlichen 1:1. Die Nummer 3, Ralph Vöner täuschte nicht nur links an und zog rechts vorbei…nein er zog noch den «Zähl» Trick und täuschte somit den Gegner und seine Kameraden…Mit einem wortwörtlichen Leistenkracher, war er zwar für die Doppel’s «Over and Out» aber bescherte die 2:1 Führung…

Nach einer Spontanregenunterbrechung und dem Schweizer Nati Spiel, durften nun die Nummer 4 Assi und 5 Lauper auf den Court. Bereits nach dem einspielen war der Puls von Assi in einem gefährdetem Bereich. Gegen den gross aufspielenden Christian Baggi, der für viel Geld aus Italien eingekauft wurde, wurde er so eingeteilt, dass er durch die Geschwindigkeit der Schläge wenigstens noch Luft zum Atmen bekam… Kurz und schmerzlos stand es nun 2:2… Auf Platz 3 spielte Rico Lauper bei wiedereinsetzendem Regens in einem weissem engen durchnässten Shirt sein Einzel so locker, flockig und geschmeidig zum Sieg fertig, da konnte jedes «Wet»-T-Shirt-Contest einpacken. 3:2 in Front durfte nun Päddy als unsere Nummer sechs heran… Mit aggressiven Powertennis dominierte er seinen Gegner im ersten Satz nach Belieben. Im zweiten Satz kam auf einmal das Päddy – Zitterhändchen und die Partie drohte zu kippen. Mit kontrolliertem Tennis und den TCK Tifosis am Gitter, krallte er sich wieder in das Match hinein und entschied die Partie zum 4:2.

Nun war die Rollenverteilung klar, ein Doppelsieg und der Fisch ist in der Pfanne. Da C. Ammann immer noch unter dem Verfolgungswahn litt und dachte ein rothaariger Clown verfolgt ihn, flüchtete er mit seinem Fahrzeug nach Österreich.

Somit stand es nun 4:3 bevor ein Doppel gespielt wurde. Nachdem Christoph Daum alias Assenheimer die Aufstellung nicht Swisstenniskomform aufstellte, musste der Telefonjoker gezogen werden. In weiter Ferne betreute uns Hannes Nüesch und führte uns durch den Paragraphen Dschungel des Swisstennis.

Nach langem hin und her konnten die Doppel nun anfangen… Bär & Assi als Doppel eins sowie Lauper & Hofstätter als Doppel 2, spielten im Gleichschritt und entschieden die beiden ersten Sätze für das TCK Team. Mit Doppeltennis vom feinsten, spielten sich die TCK’ Cracks in einen Rausch wie am Vorabend und konnten sich beide Doppel für sich entscheiden. Nun brachen alle Dämme, Emotionen pur auf der Giubiasco Anlage, Fans und Spieler liegen sich in den Armen, Tränen fliessen und Shirts sowie Schläger flogen durch die Luft… Der wiederaufstieg war Perfekt!

Nach dem Spiel zeigten sich die sympathischen und tollen Verlierer aus Giubiasco, von der kulinarischen Seite und glänzten mit dem Catering vom edelsten.

Leider fiel die die Ansprache des TCK Capitanos für einmal aufgrund der Sprachverständigung aus.
Doch bei der anschliessenden Pressekonferenz, bedankte er sich beim Gegner und vor allem dem Captain Marco Airoldi. Weiter bedankte er sich auch bei seinem ganzen TCK Team für die Saison 2016 sowie den Spielerfrauen die die Mannschaft überall unterstützt hat, wo es möglich war. Auch ein Dank gilt es den Sponsoren die dies ermöglicht haben sowie Brigitte und Heinz Keller für den ganzen Support. Einen ausserordentlichen Dank auch an Urs Killer, der uns vor Ort in Giubiasco mit Fahnen und Trompete unterstützt hat.

In diesem Sinne bis zur IC Saison 2017… «Habe fertig!»